Ankerpunkte setzen, um den Yoga-Prozess zu ermöglichen

Yoga bedeutet, dass wir uns „anbinden“. Durch die Anbindung erlangen wir eine besondere Form von Souveränität, mit der wir den Herausforderungen des Lebens gewachsen sind.
Damit wir den Druck der Veränderungen standhalten, setzen wir Ankerpunkte, die Heilung und Transformation ermöglichen. Diese Ankerpunkte sind keine konkreten Punkte in Zeit und Raum, sondern eine innere (und äußere) Haltung. Diese Haltung hat eine individuelle Komponente und kann deshalb nicht allgemeingültig für alle beschrieben werden. Sie löst bei den Betroffenen jeweils sehr unterschiedliche Widerstände aus.
Das Selbst benötigt Ankerpunkte zum wurzeln, weil unser Geist in allen Richtungen endlos ist. Um trotzdem in einer materiellen Welt existieren zu können, ankern wir uns mit Hilfe von Weltanschauungen. Der Yogi versucht sich mit Hilfe einer Haltung zu verankern, die sich an den Bedürfnissen und Bedingungen des eigenen Körpers orientiert. Im Yoga gehen wir von einem heilen und wahren Kern des Selbst aus. Unser Körper dient als Brücke, um die damit zusammenhängende Qualität zu erkennen. Bias und Mindset wird in Frage gestellt, um unsere Wahrnehmung auf eine wahrhaftige Basis zu stellen.








