Jeder Tag ist anders. jeden Tag bin ich anders. Innerhalb von 72 Stunden erneuert sich jede Zelle im Körper. Krankheiten kommen und gehen. Motivierung ist stärker und schwächer. Die Entscheidung für ein beständiges Ausüben der spirituellen Disziplin ist die Konstante im beständigen Wechsel des Lebens mit all seinen geistigen Veränderungen und Unsicherheiten. Durch die eingegangene Verpflichtung schaffe ich eine Priorität im Leben, die Vorrang vor allem anderer hat Die Beziehung zum unendlichen, universellen Selbst ist der Punkt in meinem Leben, um den sich mehr und mehr alles dreht. Ebenso entwickele ich mein endliches Selbst und es wird zu einem Kanal der unbegrenzten Natur.
Kundalini Yoga ist verwandt mit anderen Yogaformen wie z.B. Hatha Yoga. Es ist aber in vielen Übungen dynamischer, gerade weil es sich stark auf das Spüren der eigenen Lebensenergie richtet.
Yoga, wie wir es im Westen kennen, birgt ein Geheimnis. Da ist etwas, was im Verborgenen liegt. Im Yoga steckt ein subtiler Inhalt, der sich zunächst nicht erschließt und zumeist nicht verstanden wird.
Dieses Geheimnis ist es, was die eigentliche Qualität und Faszination des Yoga ausmacht.
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Eine Interpretation der fünf Sutras des Wassermannzeitalters, auf der Grundlage der Lehren Yogi Bhajans, zusammengestellt von Simrat Singh
Vor 20 Jahren hat der bekannte Geomant und Erdheiler Marco Pogacnik darauf hingewiesen, dass sich die meisten Menschen immer weiter von dem entfernen, was er „Erdbewusstsein“ nannte. Damit ist die Intelligenz und die Identität des Planeten gemeint, auf dem wir leben.
Die gegenwärtige Kultur und das Selbstverständnis der Menschen steht in einem Widerspruch zu den Bedürfnissen der Natur. Dies führt zum einen zu körperlichen Problemen, die sich als neue Krankheiten bezeichnen lassen: z.B. Autoimmunerkrankungen, bei denen das Immunsystem des Körpers den Körper selbst bekämpft, den es bewohnt.
Wer Yoga praktiziert, wird früher oder später mit mentalen Problemen konfrontiert, die durch die Übungen zutage treten und vorher unsichtbar waren. Für die Bewusstseinsentwicklung des Übenden kann es dann wichtig werden, alte Vorstellungen loszulassen und das eigene Leben neu auszurichten. Eine Schlüsselfunktion spielt dabei der Umgang mit der eigenen Sprache.
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Am Vorabend des 1. Weltkrieges, im Sommer 1914, diskutierte der russische Mystiker Gurdjeff mit seinen Schüler Ouspensky die Frage, ob Kriege verhindert werden können (Nachzulesen in: „Auf der Suche nach dem Wunderbaren“).
Auch für die heutige Zeit stellt sich die Frage: Ist der Mechanismus eines Krieges bereits in Gang gesetzt? Kann die Eskalation verhindert werden? Gurdjeff machte seinen Schüler vor 100 Jahren nicht viel Hoffnung. Er ging davon aus, das Konflikte eskalieren wenn die astrologische Konstellation sich entsprechend darstellt. Spannungen zwischen den Planeten bewirken demnach Spannungen in den Menschen. Haben sich die Menschen in den letzten 100 Jahren weiter entwickelt? Sind sie immer noch so stark von den Sternen beeinflusst? Es gibt eine Meditation aus dem Kundalini Yoga um sich vor den Einflüssen der Gestirne zu schützen.
Einen Reset-Knopf drücken und zurück auf Start gehen – gibt es so etwas auch für den Verstand? Einfach alles loszulassen, was einen belastet und statt dessen neu durchstarten?
Ganz so einfach ist es sicherlich nicht denn die meisten Strukturen im Gehirn sind in den ersten 3 Lebensjahren entstanden. Aber die Synaptische Plastizität ermöglicht es, sich teilweise neu zu erfinden. Hier setzt die traditionelle Kundalini Yoga Technologie an.
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Der Wald erinnert uns an unsere Verbundenheit mit allem und jedem.
Der Wald ist Lehrmeister, Nahrungsquelle und ein Ort, deine Wurzeln zu spüren. Yoga hat seinen Ursprung in der Verbundenheit. Traditionell wird es im Wald an einem Wasserfall praktiziert.
Der menschengemachte Klimawandel ist eine unmittelbare Gefahr für den Wald. Noch können wir etwas tun, um diese Gefahr aufzuhalten oder abzuschwächen.
Für viele ist dieser Zusammenhang zu abstrakt. Wir können immer nur von Horizont zu Horizont sehen und die Lebenswirklichkeit der meisten Menschen ist national begrenzt. Planetare Auswirkungen des eigenen Handelns überstiegen bislang das eigene Bewusstsein.
Yoga gibt uns die Möglichkeit, über unseren Horizont hinaus zu wachsen und das Undenkbare zu begreifen.