Die moderne Wissenschaft hat in der Neuzeit die inneren Erfahrungen als unwichtig abgelehnt und rationale Zusammenhänge in den Vordergrund gehoben. Dadurch hat sich der Horizont des Menschen verkleinert.
Parallel dazu konzentrieren sich viele spirituelle und religiöse Traditionen lediglich auf die geistige Ebene. Körperlichkeit oder sinnliche Erfahrungen werden abgelehnt oder als "Sünde" bezeichnet.
Dadurch werden grundlegende Bereiche des Menschen ausgeklammert, die mit Hilfe von z.B. Kundalini Yoga wieder integriert werden können.
Interessanterweise sind diese Bereiche, die im Yoga den unteren drei Chakren zugeordnet sind, wichtig für die individuelle Entwicklung von Selbstwert, Selbstsicherheit und Kreativität. Ein Mensch, der von seinem Körperbewusstsein abgeschnitten ist, ist leicht manipulierbar. Er besitzt keine eigene Macht mehr über sich selbst und kann dadurch in ein Gesellschaftssystem integriert werden ohne eigene Vorstellungen oder Bedürfnisse zu entwickeln.
Dies ändert sich durch die Verbreitung von "Selbstermächtigungstechniken" wie Yoga und Meditation zur Zeit rasant. Unsere Gesellschaft steht vor großen Umbrüchen, weil sich die Menschen mit einem Leben ohne Entwicklungsmöglichkeiten und Einflussnahme nicht mehr abfinden wollen. Dies ist ein wichtiges Merkmal des Wassermannzeitalters, wo Erfahrung wichtiger ist als Wissen, und wo systemisch bedingte und damit wechselseitige Hierarchien statische Hierarchien ablösen.
Kundalini Yoga ist u.a. eine Methode, um unterdrückte Emotionen und Energien aus den unteren Chakren zu befreien. Für die Menschen ungewohnte und unangenehme Dinge werden nach und nach in das Körperbewusstsein mit einbezogen und finden einen Platz im Körpergefühl des Übenden. Dies hat einen großen positiven Einfluss auf die Selbstbestimmung des einzelnen.