3HO
Kundalini Yoga Lehrerverein. 3HO Deutschland bietet Einzel- und Gruppenunterricht, LehrerInnenausbildungskurse, Fortbildungen, Seminare, Yogacamps, Vorträge und Beratung in vielen Städten Deutschlands an. Webseite: www.3ho.de, Internationale Webseite: www.3ho.org
40 Tage
Kundalini Yoga Meditationen werden normalerweise 40 Tage lang jeden Tag einmal gemacht. Anschließend sind sie mit dem Energiesystem des Körpers verbunden. Die Wirkung geht nicht mehr verloren. Manche Meditationen können auch länger gemacht werden, um die Wirkung weiter zu verstärken.
Bewusstsein
Es werden drei Arten von Bewusstsein unterschieden:
- 1. das Trance-Bewusstsein - unser tierisches Selbst,
- 2. der Zeuge - unser steuerndes Selbst,
- 3. das Über-Bewusstsein - unsere Intuition.
Die drei Bewusstseinsarten sollten in folgendem Verhältnis zueinander stehen: 1. 10%, 2. 30%, 3. 60%. Wenn Menschen als Gruppen zusammen kommen, entsteht Gruppenbewusstsein.
Chakren
oder Chakras(=drehendes Rad) sind zentrale Energiezentren im menschlichen Körper. Es gibt 7 Chakren, die entlang der Wirbelsäule angeordnet sind. Im Kundalini Yoga ist auch noch das 8. Chakra bekannt, das der Aura des Menschen entspricht.
Jedes Chakra hat eine spezifische Qualität und steht mit den benachbarten Körperdrüsen in Verbindung. Außerdem gibt es einen Zusammenhang mit den 10 yogischen Körpern.
Drittes Auge
Das Dritte Auge befindet sich beim Menschen auf dem Punkt genau zwischen den Augenbrauen. Es ist ein häufig benutzter Konzentrationspunkt. Dadurch wird die Hirnanahangdrüse stimuliert, die für die Intuition des Menschen eine wichtige Rolle spielt. Das Dritte Auge ist das 6. Chakra im Energiesystem des Menschen.
Gurdwara
Der Sikh-Gottesdienst heißt Gurdwara. Dies ist ein Ritual, das aus Mantragesängen und Gebeten besteht. Der Höhepunkt ist die Lesung aus dem Siri Guru Granth Sahib, dem heiligen Buch der Sikhs, das die Quelle der Lehren des Kundalini Yoga beinhaltet. Kundalini Yoga kann allerdings auch praktiziert werden, ohne mit dieser Quelle in Kontakt zu kommen.
Kundalini
Der Mensch besteht nicht nur aus Fleisch und Blut, sondern ist vor allem ein Energiewesen. Man nennt im Yoga die einem Menschen zur Verfügung stehende Energie seine Kundalini-Energie. Da sie selten vollständig genutzt wird, wird sie in der Wissenschaft des Yoga oft bildlich als aufgerollte, schlafende Schlange dargestellt und bedeutet wörtlich übersetzt ‚die Locke im Haar des Geliebten'. Wenn wir anfangen, uns lebendiger, unternehmungslustiger und voller Lebensfreude zu fühlen, ist dies ein Hinweis darauf, dass die Kundalini-Energie erwacht ist. Kundalini Yoga, wie andere Yogaformen auch, ist ein guter Weg, diesen Prozess behutsam zu unterstützen. Unter Erleuchtung wird der Zustand verstanden, in dem die Kundalini-Energie ganz erwacht ist. Der Mensch empfindet dann ein tiefes Glücksgefühl in der Einheit mit dem Ganzen.
Mudra
(=Versiegeln, Verschließen) Besondere Handhaltungen, die im Yoga eingesetzt werden, um den Energiefluss zu beeinflussen. Wenn die Finger gestreckt, gekreuzt und eingezogen werden oder sich gegenseitig berühren, werden bestimmte Qualitäten, Emotionen oder Zustände des Körpers und des Gehirns ausgelöst oder stimuliert.
Daumen= Ego;
Zeigefinger= Jupiter, bdeutet Expansion und Weisheit;
Mittelfinger= Saturn, steht für Verantwortung und Mut;
Ringfinger= Sonne bedeutet Energie, Gesundheit und Vitalität;
kleiner Finger= Merkur, steht für Kommunikation.
Nadis
Subtile Energiekanäle, durch die das Prana (=Lebensernergie) im Körper fließt.
Tattwas
Die fünf Elemente, aus denen das Universum betseht, werden als Tattwas bezeichnet:
Erde
Wasser
Feuer
Luft
Äther
Die Zuordnung der Jahreszeiten zu Elementen ist ein Hilfsmittel, um sich die Zyklen der Natur verständlicher zu machen. Es gibt es unterschiedliche Zuordnungen und auch die Namen und Qualitäten der Elemente variieren. So werden in der chinesischen Tradition statt luft und Äther die Elemente Holz und Metall verwendet.
Turban
Einige Kundalini Yoga LehrerInnen, leben als Sikhs und tragen daher Bart, indische Namen und Turban. Dieser Lebensstil ist aber nicht unmittelbar mit Kundalini Yoga verbunden. Jeder Mensch, egal ob er sich einer Religion zugehörig fühlt oder nicht, kann Yoga und Kundalini Yoga machen und die entsprechende Wirkung genießen. Der Turban symbolisiert die eigene Unabhängigkeit. Wenn er fest gebunden wird, stabilisiert er die Schädelplatten und fördert dadurch die Konzentration.
Yoga
Yoga stammt aus Indien und ist eine philosophische Lehre, die geistige und körperliche Übungen beinhaltet.
Die ersten Indizien über Yoga führen bis 3000 v.Chr. zurück.
Beim Yoga handelt es sich um (eine verbesserte) Selbstwahrnehmung.
In Europa verstand man bis vor Kurzem, dass Yoga lediglich als Entspannungsmethode fungiert. Da die Praktizierung von Yoga vielseitig ist, unterscheidet man zwischen zahlreichen Formen/Sparten von Yoga. Oftmals haben Sparten ihre eigene Philosophie und Praxis. Im Kundalini Yoga möchte man die Lebensenergie steigern.
Dazu werden Atem-, Körperhaltungs- und Konzentrationsübungen ausgeführt. Die Techniken sind leicht auszuführen und können zwischen 5 Min. und 2 Std. andauern.
Die regelmäßige Übung von Yoga, lässt einen das Leben, den Alltag leichter verstehen und besser annehmen. Auch Süchte wie z. B. durch Drogen oder Gewinnspiele, sind dadurch schneller und dauerhaft unter Kontrolle zu bringen.