Kundalini Yoga und Sangeet

 Mit Hilfe von Gruppenreflexion und Körperarbeit können wir unsere Stress-Zustand erkennen. Dieser ist individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt und wird von einer Vielzahl von differenzierten inneren und äußeren Umständen beeinflusst.

Dabei spielen Faktoren aus der Vergangenheit und aus unserem Umfeld gleichermaßen eine Rolle. Um den begegnen zu können, können wir in der Gruppenarbeit unserer täglichen Stresspegel berechnen und mit den anderen vergleichen.

 

Zwischen gutem und schlechten Stress unterscheiden

Stress ist gesunder Bestandteil der grundlegenden körperlichen Funktionsweise. Erst durch die moderne Lebensweise entstehen sekundäre Stressreaktionen, die eine toxische Dimension entfalten.
Dabei folgt der Stress bestimmten Zyklen, die mit den Lebenszyklen korrespondieren. Diese Zyklen führen zu einer Reihe von Reaktionen, die normalerweise unbewusst ablaufen, aber durch Yogaübungen erfahrbar gemacht werden können.
Mit Hilfe der „Intelligenz des Körpers“ - der körperlichen Weisheit - lernen wir, welche Stressfaktoren positive und welche negative Wirkungen haben.

Selbstsabotage

Unsere Emotionen erzeugen mentale Verzerrungen, die unser Bewusstsein einnebeln und uns manchmal handlungsunfähig machen. Um dies zu erkennen, können wir mit Hilfe von spezifischen Yogaübungen unseren Persönlichkeitstyp definieren und mit unseren Stressfaktoren vergleichen. Beides zusammen führt zu einem besseren Verständnis unserer emotionalen Reaktionen.
Anschließend ist ein meditatives Trainieren des Geistes sinnvoll, um mit Hilfe der drei mentalen Anteile (positiv, negativ, neutral) herausfordernde Situationen meistern zu können.
Wir werden mit unserer emotionalen Erschöpfung konfrontiert, der wir durch zunehmender Sensibilität begegnen können. Sensibel zu sein hat allerdings einen Preis. Wir brauchen parallel zur vertieften Empfindsamkeit Werkzeuge, um ausdauernder, stabiler und mutiger zu werden.
Es nützt nichts, einfach nur belastbarer zu werden. Wir benötigen auch ein tieferes Verständnis von uns selbst, um an unseren Gewohnheiten arbeiten zu können.

Gewohnheiten

Gewohnheiten können uns unterstützen oder schädigen. Um das zu erkennen, müssen wir zunächst unsere eigenen Gewohnheiten durchschauen. Erst danach können wir anfangen, sie aktiv zu gestalten.

  • Chronischer Stress entsteht z.B. durch Bewegungsmangel und Informationsüberflutung. Dies führt in der Regel zu einer Kompensation mit ungesunden Lebensmitteln wie Süßigkeiten, Fastfood etc.. Mit Hilfe von Anti-Stress-Diäten, Körperübungen und einem reflektierten Zeitmanagement kann hier Abhilfe geschaffen werden.
  • Mit Hilfe eines gemächlichen Zeitmanagements können wir lernen, eine langsame Entwicklung zuzulassen – Schicht für Schicht, Zyklus für Zyklus – und damit dauerhaft positive Gewohnheiten etablieren. Wir erforschen die optimale Verarbeitungsgeschwindigkeit unseres Stoffwechsels. Dieser ist individuell sehr unterschiedlich und hängt mit der Verarbeitung von Eindrücken unseres Nervensystems zusammen. Wenn wir unseren Zyklus erkannt haben, können wir unsere Ernährung und unsere Gewohnheiten danach ausrichten.
  • Ein wichtiges Ziel des Yogas ist es, auch im Alter ohne körperliche oder mentale Einschränkungen zu leben. Dafür nehmen wir insbesondere Giftstoffe ins Augenmerk, die unsere Vitalität bremsen. Im Ayurveda sind unterschiedliche Methodiken bekannt, um den Kreislauf zu aktivieren und Giftstoffe loszuwerden. Dabei geht es auch um den Zusammenhang zwischen Wahrnehmung, Nahrung und Atem.
  • Sexualität spiegelt ebenfalls einen vitalen Zyklus des Stoffwechsels ab. Balancierte Sexualität reduziert Stress und vitalisiert den Körper.
  • Nicht zuletzt ist gesunder Schlaf für die eigene Vitalität unerlässlich. Mit Yoga Nidra – dem Yogischer Schlaf – lernen wir, wie wir Schlaf zur Stressreduktion einsetzen können.

Stressreduktion durch Anpassung unserer Wahrnehmung

  • Welche Form der Vitalität ist uns wichtig?
  • Welche Krisen wollen wir meistern und wann akzeptieren wir unsere Begrenztheit?
  • Wann wollen wir stabil sein und wann flexibel?
  • Der Zusammenhang zwischen Trauma und Versteifungen im Körper: Erstelle dein eigenes Körperkartogramm
  • Kompensationen: Umgang mit Süchten und Rückfällen
  • Wir finden einen Ort in uns, von dem aus wir Handlungsfähig bleiben. Was ist unser innerer sicherer Ort?
  • Welche Beziehungen wollen wir führen? Diese stehen im Zusammenhang mit der Ausgestaltung unseres Prana-Körpers.
  • Was ist unser Umgang mit dem Ende unserer körperlichen Existenz?

Yoga und Vitalität

Indem wir beobachten, was uns von uns selbst trennt, können wir Elementar-Stress identifizieren. Dieser Grundlagen-Stress ist ein Phänomen der Zeitenwende und hängt mit der zunehmenden Sensibilität unserer Wahrnehmung zusammen. Mit Hilfe von Yoga und Meditation können wir unsere Grenzen definieren und damit einer Überlastung entgegenwirken. Wir verhindert die Entstehung der Volkskrankheit „kalte Depression“, eine schleichende Form der Sinn-Entleerung und Ignoranz gegenüber uns selbst und unserer Umwelt.

Unser Geist hat einen enormen Einfluss auf die vitalen Kräfte unseres Körpers. Vielfach stehen wir uns selbst im Weg. Wir können unsere Selbstwahrnehmung in Selbststärkung umwandeln, wenn wir die Einflüsse unseres Bewusstseins verstehen und lenken lernen.

Lehrer Ausbildung Stufe 2 - Modul Vitalität & Stress

Kundalini Yoga Ausbildung Stufe 2

6 Tage yogisches Leben und Praxis in Boizenburg/ Elbe

im Kundalini Ashram. Kundalini Yoga mit: Jivan Mukta und Sangeet Singh
- nur in Präsenz.

Sprache: Englisch/Deutsch

Offen für alle.

Modul: Vitalität und Stress

 Plus 340,- (Mehrbettzimmer) oder 450,- (Einzelzimmer) Unterkunft/Verpflegung.

Infopaket Stufe 2

Kundalini Yoga VitalitätIm Informationszeitalter sind wir gegensätzlichen Anforderungen ausgesetzt, die unerfüllbar scheinen: volle Präsenz bei gleichzeitiger Informationsflut. Darauf ist unser Körper evolutionär nicht ausgelegt.
Mit Hilfe von Yoga und Meditation können wir unseren frontalen Gehirnlappen und den oberen Gaumen stimulieren. Dies hilft uns dabei, nicht länger im Morgen und Gestern gefangen zu sein. Wir lernen uns ganz auf den Augenblick zu konzentrieren und uns so zu sortieren, so dass wir erfolgreich sind und bleiben.
Mit Hilfe von Kundalini Yoga lernen wir, mit Polaritäten konstruktiv umzugehen.

Themen

  • Zeit und Raum - Körperliche Weisheit - Selbstsabotage
  • Für Vitalität und weniger Stress – so hilft Kundalini Yoga
  • Individuelle Lösungen: Den eigenen Stress erkennen
  • Zwischen gutem und schlechten Stress unterscheiden
  • Selbstsabotage
  • Gewohnheiten
  • Stressreduktion durch Anpassung unserer Wahrnehmung
  • Methoden der Heilung

Vitalität und Stress

Specials

  • Sat Nam Rasayan (Meditative Heilkunst)

  • Yogische Numerologie (Karam Kriya)

Jivan Mukta und SangeetJivan Mukta ist seit vielen Jahren Ausbilder für Kundalini Yoga Lehrer. Er ist Lead Trainerin für Level 1 und Level 2 und Mentor für neue Auszubildende
Sangeet Singh ist Autor und Kundalini Yoga Ausbilder. Er unterrichtet Yoga seit 1997 und hat zwei Bücher über Kundalini Yoga veröffentlicht: „Yoga, die sanfte Revolution" sowie "Meme und Kundalini Yoga".

Informationen zur Veranstaltung

Beginn der Veranstaltung 04.01.2025
Ende der Veranstaltung 09.01.2025
Einzelpreis 850,00€
Veranstaltungsort Boizenburg bei Hamburg
.

Kundalini Yoga und Zyklen und Übergänge des Lebens

Jeden Augenblick durchläuft unser Körper viele unterschiedliche Phasen, die mit körperlichen Prozessen wie z.B. Verdauung und Immunabwehr zu tun haben. Dabei verändern sich auch die Vitalität und die Chemie der Körperzellen. Es ist nicht immer einfach, dabei innerlich stabil zu bleiben. 
Darüber hinaus gibt es Zyklen, die von Außen auf uns einwirken. Im Kundalini Yoga kennen wir drei große Lebenszyklen, die uns in jeder Phase unseres Lebens unterschiedlich prägen: Der 7-Jahre-, 11-Jahre- und 18-Jahre-Zyklus.

Weiterlesen: Kundalini Yoga und Zyklen und Übergänge des Lebens

Jahresgruppe mit Sangeet Singh

Täglich eine Übungsreihe...

… ist nötig, um den Yoga-Prozess aufzunehmen und aufrecht zu erhalten.
Die tägliche Praxis schafft einen Rahmen und verknüpft deinen Fokus mit der Tradition des Kundalini Yoga.

Gemeinsam geht es leichter. Die Goldene Kette ist wird nicht durch das Yoga an sich integriert, sondern durch die Person(en), die es praktizieren. Deshalb wirkt eine Austauschgruppe verstärkend und stabilisierend.

40 Tage Sommer Yoga

Über Yoga Infos

Über uns...

Die Webseite Yoga-Infos.de wurde 2005 gegründet, um Informationen über die Grundlagen des Kundalini Yoga nach Yogi Bhajan zur Verfügung zu stellen.

In dem Maße, wie Kundalini Yoga bekannter wird, entwickelt sich auch diese Webseite weiter.
Der Fokus liegt inzwischen auf Yogalehrer-Ausbildungen, Yoga-Übungsreihen und die entsprechende Beratung dafür sowie dem Self Sensory System.

Über uns...

Copyright © shuniya.com. Alle Rechte vorbehalten.

KI-freie Website

Wir benutzen Cookies
Wir verwenden auf dieser Webseite Cookies.