Das Yoga und Meditation eingesetzt wird, um im Sinne der Planetaren Arbeitsmaschine besser zu funktionieren, ist eine Binsenweisheit. Viele Menschen verbinden mit Yoga Hoffnungen, die sie aus ihrem Verständnis von Krankheit und Gesundheit gelernt haben. Das Yoga soll wir eine Pille funktionieren, die man einwirft und die das Problem beseitigt.
Aber Yoga ist weder ein Gesundheits-/Vital-System noch Methode um das Potential der Psyche zur Entfaltung zu bringen.
Yoga bedeutet von seiner Wortwurzel her „Verbinden“. Die Idee dahinter ist, dass der Geist mit der Materie verbunden wird, und umgekehrt. Dies führt tatsächlich kurzfristig zu einer Leistungssteigerung. Mittel- und Langfristig werden aber zentrale Mechanismen der kapitalistischen Verwertungslogik in Frage gestellt. Insofern ist Yoga nicht geeignet, um eine nachhaltige Leistungssteigerung zu gewährleisten.

Selbstoptimierung im AlltagSelbstoptimierung kann auf zwei Arten betrachtet werden: Kulturell oder Evolutionär. Im yogischen Kontext sprechen wir von der Polarität zwischen Karma und Bestimmung. Karma ist zwanghaft oder zwangsläufig. Demgegenüber ist Bestimmung das Ergebnis einer zwanglosen Entscheidung. Karmische Verhaltensweisen basieren in der Regel auf Angst oder fehlende Weitsicht. Ein kultureller Optimierungszwang drückt sich z.B. im Entfernen von Körperhaaren oder bei Schönheitsoperationen aus. Der Wunsch nach beruflicher Leistungssteigerung ist ebenfalls eine kulturelle Prägung, die zu zahlreichen chronischen Krankheiten führen kann (Nacken-Verspannungen, Rückenschmerzen, Burn-Out etc.).
Demgegenüber steht ein Optimierungsbedürfnis, dass sich an den menschlichen Lebenszyklen orientiert und auf physikalische Gegebenheiten zurück geht. Zu nennen wären hier der Rotation der Himmelkörper, das Oktaven-Gesetz oder die Gesetze der Entrophie. In den drei Haupt-Lebenszyklen (7-Jahre, 11-Jahre, 18-Jahre) kommt diese Form der persönlichen Weiterentwicklung zum Ausdruck. Diese folgt keinem stringenten Ziel und kann sich negativ auf den kulturellen Optimierungszwang im Sinne einer beruflichen Karriere auswirken.
Beide Optimierungsansätze schließen sich gegenseitig aus. Yoga und Meditation kann eindeutig dem evolutionären „Lager“ zugeordnet werden, aber es gibt auch Versuche der kulturellen Vereinnahmung. Die Idee, Yoga als Fitness zu nutzen ist so eine Vereinnahmung. Eine andere Form ist die Einbettung von Yoga und Meditation in ein religiöses System. Beides ist als „vorübergehende Phase“ legitim, aber es kann immer nur eine Brücke hin zu etwas anderem sein, das über kulturelle Grenzen hinaus ragt und einen individuellen Weg aufweist, der zur eigenen Bestimmung führt.

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Yoga - die sanfte Revolution

Die Vereinigung des eigenen Wachstumsprozesses mit dem Prozess einer erwachenden Gesellschaft ist eine hoffnungsvolle und zutiefst menschliche Perspektive. Sie entspricht dem Ursprungsimpuls des Yoga.. 
Zwar ist die Yoga-Praxis etwas, was jeder erst einmal für sich selbst tut, aber es verändert unsere Wahrnehmung – wie wir die äußere Welt, aber auch uns selbst wahrnehmen – und führt so zu gesellschaftlicher Teilhabe.n.

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Der innere sichere Ort: Yoga bei Angst und Unsicherheit

Es gibt keine Sicherheiten mehr - das ist eine Grundlehre des gegenwärtigen Zeitgeistes. Insofern macht es auch wenig Sinn, das eigene Leben an das Bedürfnis nach Sicherheit auszurichten. Diese oftmals schmerzhafte Erkenntnis kann nur derjenige für sich annehmen, der sich nicht mehr von äußeren Umständen leiten lässt, sondern eine eigene "innere Sicherheit" etabliert hat. Diese Sicherheit benötigt einen „sicheren Ort“ in sich selbst. Dieser sichere Ort ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Es lohnt sich, danach zu suchen.

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