1. Schritt: Herzensverpflichtung (commitment)
Der Mensch ist ein gesellschaftliches Wesen. Er braucht verpflichtende Bindung. Bindung kann nur aus freier Entscheidung entstehen. Kinder sind eine Verbindung auf Lebenszeit. Trenne dich von Menschen, die dich nicht unterstützen. Unterstützung kann auf unterschiedlichsten Ebenen passieren. Wenn du an jemanden denkst, ist das bereits eine Energieübertragung - spätestens, wenn du die Person wieder triffst. Es findet ein Austausch statt. Wir spiegeln uns im anderen und erfahren uns im anderen. Das gibt uns den
2. Schritt: Charakter
Im Austausch mit anderen entsteht unser Charakter. Ein Mensch, der in Angst lebt und sich nie auf andere einlässt, ist weich, nicht greifbar, nie auf etwas festzunageln. Er ist charakterlos. Je mehr du dich verbindest, einlässt, verpflichtest, desto mehr Charakter hast du. Wenn du viel Charakter hast, kannst du dich schließlich selber erkennen. In einzelnen Situationen durchschaust du dich, dein Verhalten und deine Wirkung auf andere. Deine Persönlichkeit ist so eindeutig, dass du sie greifen kannst. Jetzt kannst du dich kontrollieren und dich balancieren. Das gibt dir
3. Schritt: Eindeutigkeit, Würde
Du bist so eindeutig in deinen Taten, deinen Worten, deinem Sein, daß die Leute anfangen dich zu respektieren und dir zu vertrauen. Diese Eindeutigkeit schenkt dir
4. Schritt: Ganzheitlichkeit, Menschlichkeit
Die Leute denken nicht mehr zweigeteilt über dich. Sie verlieren die Angst vor dir, ein Schritt tiefer als die Eindeutigkeit. Mentale Ebene - Gefühlsebene. Tieferes Vertrauen entsteht. Da ist kein Geheimnis hinter dir, da sind keine verborgenen Kisten, keine Zweifel. Dies alles ist nur möglich im Austausch mit anderen. Die anderen bauen dich auf, machen aus deiner Eindeutigkeit eine Ganzheitlichkeit. Deine Probleme verbrennen von selbst. Du kannst sie fallenlassen. Nicht lösen, nicht daran rumdocktern, sondern einfach fallen lassen. Ganzheitlichkeit schenkt dir
5. Schritt: Anmut, (grace)
Anmut ist ein Zustand, der keine Störung und keine Lücke zwischen zwei Menschen zuläßt. Das bedeutet nicht, dass Gefühle nicht mehr existieren. Sie sind eher stärker als vorher. Aber sie haben keinen Einfluss mehr auf deine Beziehungen zu anderen Menschen. Deine Beziehungen werden vom 3. Auge aus gesteuert. Wir leben im Informationszeitalter. Alles ist verfügbar. Es gibt keine Geheimnisse mehr. No secret - no sacret. Die Computer werden besser sein als wir, informierter, vertrauenswürdiger. Wir machen uns von ihnen abhängig, mental und emotional. Wenn wir sie höher ansehen als uns selbst, werden wir die Beziehung zu uns selbst und zu anderen Menschen abbrechen. Im Zustand der Anmut lassen uns diese Gefühle und Abhängigkeiten kalt. Wir bleiben in unserer Würde. Diese Würde gibt uns die Kraft des
6. Schritt: Opfers
Du kannst jeden Schmerz der anderen auf dich nehmen. Wieso macht Opfer glücklich? Opfern für die Kinder, für die Menschen, wie Jesus Christus, wie Gandhi. Gurdjeff spricht von bewusstem Bemühen und freiwilliges Leiden. Streit ist gegenseitige Aggression. Wenn sich einer dem Schmerz des anderen hingibt, ihn zulässt, dann löst sich der Streit auf. Bei Familienaufstellungen wird es deutlich: Kinder opfern sich für die verlorenen Geschwister der Eltern. Es ist eine Frage des Nervensystems, wie groß deine Kapazität ist, Leiden zuzulassen. Das Nervensystem muss durch die fünf vorherigen Schritte gereinigt werden, um mehr Kapazität aufbauen zu können. Dein Opfer schenkt dir
7. Schritt: Glücklich sein