Wie unsere Gehirnhälften sich gegenseitig sabotieren

In unserer moderne Gesellschaft ist die männliche, kognitive Qualität, die in dieser linken Gehirnhälfte verortet werden kann, im besonderen Maße präsent. Ihr wird weit mehr Raum zugestanden als der intuitiven weiblichen Qualität der rechten Gehirnhälfte. Logisches Denken ist eine Voraussetzung für das Verständnis der Maschinen, die alle Bereiche unseres Lebens prägen. Unsere heutigen Welt wird von mechanischen Algorithmen gesteuert, die keine Mond-Seite kennen.


Entsprechend einseitig werden unsere Gehirnhälften genutzt. Beide Bereiche in unserem Kopf sind gleich groß, aber der eine Teil wird übermäßig wichtig genommen, während der andere Teil in unserer Industriegesellschaft als Beiwerk betrachtet wird, auf das oftmals sogar verzichtet werden kann. Um eine Turbine zu bauen, benötigt man einen Bauplan und keine Intuition.
Die Auswahl und die Unterscheidung zwischen wichtigen und unwichtigen Informationen ist eine Schlüsselfähigkeit im Informationszeitalter. Aus diesem Blickwinkel betrachtet ist die Schwerpunktsetzung auf die linke Gehirnhälfte berechtigt.
SelbstsabotageDiese Nutzung unserer mentalen Kapazität wird allerdings der Realität unseres Körpers nicht gerecht. Es wird ein Ungleichgewicht erzeugt, die wiederum zu einer Unausgeglichenheit führt, die die Ursache für chronische Krankheiten sein kann.
Der rechte Gehirnhälfte keinen Raum zu geben erscheint leichtsinnig, wenn man bedenkt, dass sie die Realität erzeugt, die die linke Gehirnhälfte anschließend reflektieren muss, ohne sich dagegen wehren zu können.

Wir können die Meme in unserem Körper, die unsere rechte Gehirnhälfte in uns einspeichert, nicht ignorieren. Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass unser Bewusstsein direkten Einfluss auf das Wohlbefinden unseres Körpers nimmt. Unsere rechte Gehirnhälfte kann offensichtlich schwerwiegende Blockaden im Energiesystem auslösen, die zu Erkrankungen führen, wenn sie ignoriert werden. Unsere Mondseite rächt sich für mangelnde Aufmerksamkeit, indem sie Meme in unseren Körper einspeichert, die uns Krank machen.

Meme werden unbewusst eingespeichert, wenn wir eine Erfahrung machen. Dies kann z.B. eine Selbst-Ablehnung sein oder eine anderweitige negative Bewertung, die sich als Blockade in unser Gewebe einspeichert. Da sich die rechte Gehirnhälfte grundsätzlich nicht erinnern kann, können wir diesen Vorgang im Nachhinein nicht mehr nachvollziehen.
Allerdings können wir die Symptome deuten wenn wir feinfühlig genug sind, dass wir Blockaden in unserem Körper wahrnehmen, bevor sie sich zu Krankheiten entwickeln. Hier ist Yoga sehr hilfreich.
Eine andere Möglichkeit ist es, in den Vorgang der Mem-Erzeugung einzugreifen. Wir können z.B. lernen, den Augenblick nachvollziehen, wenn wir Meme einspeichern, und dann versuchen, diese Bewertung los zu lassen oder mit positiven Vorstellungen zu überlagern. Dies passiert bei der Methodik der Selbst-Suggestion.

Mit Hilfe von Yoga und Meditation können eingespeicherte Meme erkannt und ggf. losgelassen werden. Dafür wurden die Übungsreihen und Mantras aus dem Kundalini Yoga kreiert. Sie erzeugen ein Muster, dass die innerkörperliche Kommunikation wieder in ein Gleichgewicht bringen kann.

Dies kann allerdings nur dann helfen, wenn unser Bewusstsein nicht ständig alte Muster neu einspeichern würde. Wir betreiben Selbstsabotage, ohne uns dessen bewusst zu sein.

(Textauszug aus dem YOGA INFOS Basistext Nr. 28 "Kundalini Yoga bei Selbst-Sabotage")

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