Zeitwahrnehmung ist sehr subjektiv. Ob ein Augenblick nur kurz ist, oder einen nahezu unendlich vorkommt, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab – z.B. der Lebensdauer oder dem Lebensalter. Seit Einsteins Relativitätstheorie wissen wir zudem von der Verbindung zwischen Zeit, Energie und Materie. Es gibt eine Krümmung in Raum und Zeit, die einen Horizont erzeugt der den Blickwinkel einschränkt. Diese Begrenzung ist ein Mysterium, dass auf eine Schöpfungsqualität hinweist.

Teile unserer Existenz sind an einen linearen Zeitstrahl gebunden, andere nicht. Um das zu verstehen ist es hilfreich, sich Zeit als Territorium vorzustellen. Wir können nicht nur vor und zurück schauen, sondern auch nach links oder rechts, je nachdem, welche Richtung wir einschlagen. Hinter uns liegen ebenfalls unterschiedliche Möglichkeiten, wie es sich anderes hätte entwickeln können.

Im Kundalini Yoga wird der 10. Körper als derjenige Teil von uns identifiziert, der unmittelbaren Einfluss auf unsere Zukunft nehmen kann. Unsere Projektionen überschreiten die Zeitgrenzen. Unsere Intuition kann uns warnen oder Hinweise geben, was passiert wenn wir den einen oder den anderen Weg einschlagen.
Wird dabei wirklich Zeit überwunden? Oder ist es einfach die Summe unserer Erfahrungen, die dafür sorgt, dass wir uns nicht mehr als willenloses Opfer unseres Zeitstrahls wahrnehmen, sondern wie in einem Territorium erahnen können, was uns links, rechts oder in der Mitte erwartet?
Eine Antwort darauf können wir erahnen, wenn wir uns die mentale Kapazität des Menschen vergegenwärtigen: 13 Milliarden Nervenzellen bilden ein Abbild des Universums und erzeugen ein Bewusstsein, dessen Komplexität so unvorstellbar ist wie die Weite des Weltalls. Der 10. Körper symbolisiert die Schnittstelle zwischen unserem Bewusstsein und dem Schöpfungsstrahl, dem „Weltbewusstsein“. Als Wesen eines lebendigen Universums tragen wir alles, was existiert in uns. Einsteins Relativitätstheorie hat bewiesen, dass es möglich ist, mit Energie und Materie Zeit zu beeinflussen. Also können wir das auch.

Allerdings steht dies nur Menschen zur Verfügung, die sich dafür Entscheiden, ihr Potential auszuschöpfen. Es ist nötig, sich über einen gewissen Zeitraum psychisch, körperlich und willentlich vorzubereiten. Wir sind immer noch materielle Wesen auf einem organischen Planeten. Ein Schöpfungsakt benötigt einen zeitlichen und örtlichen Rahmen, der nur durch eine willentliche Entscheidung erzeugt werden kann.
Wir werden nicht eine Art Zauberspruch sprechen und dann verwandelt sich die Zukunft. Statt dessen nehmen wir ein Hukam. Wir binden unseren Willen an etwas an, was über Zeit und Raum hinaus ragt.

 

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Die Vereinigung des eigenen Wachstumsprozesses mit dem Prozess einer erwachenden Gesellschaft ist eine hoffnungsvolle und zutiefst menschliche Perspektive. Sie entspricht dem Ursprungsimpuls des Yoga.. 
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Der innere sichere Ort: Yoga bei Angst und Unsicherheit

Es gibt keine Sicherheiten mehr - das ist eine Grundlehre des gegenwärtigen Zeitgeistes. Insofern macht es auch wenig Sinn, das eigene Leben an das Bedürfnis nach Sicherheit auszurichten. Diese oftmals schmerzhafte Erkenntnis kann nur derjenige für sich annehmen, der sich nicht mehr von äußeren Umständen leiten lässt, sondern eine eigene "innere Sicherheit" etabliert hat. Diese Sicherheit benötigt einen „sicheren Ort“ in sich selbst. Dieser sichere Ort ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Es lohnt sich, danach zu suchen.

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