Yoga und Meditation: Gibt es Risiken?

In einer Titelstory des Magazins „Spiegel“ vom 30. September 2023 geht es um die Risiken von Yoga und Meditation. Auf den Titel sieht man dazu Meditierende, die in einer Seifenblase durch den Himmel schweben. Bei einer Person zerplatzt die Blase und sie fällt auf den Boden.

Was bezwecken die Spiegel-Autoren mit dieser Geschichte?

Gleich zu Beginn des Artikels wird das Ausmaß des „Problems“ benannt: Laut einer Allensbacher Marktanalyse machen 3,4 Millionen Menschen in Deutschland regelmäßig Yoga, weitere 8 Millionen gelegentlich. Das sind zusammen ca. 14 % der Bevölkerung. Tendenz steigend. Beim Lesen des Artikels wird deutlich, dass es den Autoren suspekt ist, dass da so viele Leute mitmachen. Also versuchen sie, gesellschaftliche Phänomene mit der Yogapraxis in Bezug zu setzen. Fündig werden sie beim Zwang zur Selbstoptimierung und bei der Tendenz zu Vereinzelung. Einen Nachweis, dass beides irgendwie mit Yoga und Meditation zusammenhängt finden sie indes nicht. Es bleibt bei einem vagen Verdacht. Immerhin.


Die Autoren gehen nicht so weit zu behaupten, dass die positive Wirkung von Yoga ein reiner Plazebo-Effekt ist. Allerdings fragen sie sich schon, ob nicht „häufige Waldspaziergänge“ oder „allgemeine körperliche Betätigung“ den gleichen Effekt hat.
Offensichtlich fehlte die Zeit und Lust (oder das Budget) sich eingehender mit der Praxis von Yoga und Meditation zu beschäftigen. Dadurch ist ihnen auch entgangen, dass sie es nicht mit eine Art Sport zu tun haben. Wenn sie etwas tiefer gegraben hätten, wären sie auf Begriffe wie „Prana“ oder „Kundalini“ gestoßen und hätten dem Artikel sicherlich noch einen großen Schuss Convictionismus (Diskriminierung von Weltanschauungen) und Esophobie hinzugefügt. Lediglich die Popularität von Yoga schützt die Übungspraxis im Augenblick davor, auf ähnliche Weise wie die Homöopathie in Frage gestellt zu werden.
Man merkt den Artikel an, dass die AutorInnen nicht wissen, wovon sie da schreiben. Statt dessen versuchen sie Yoga und Meditation wissenschaftlich zu betrachten. Dabei tragen sie eine ganze Reihe interessanter Studien und Blickwinkel zusammen, die jeder für sich genommen zur Reflexion einladen können. Lasst uns also darüber meditieren. 

 

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Die Fünf Klänge im Kundalini Yoga

Wenn wir einen Ton erzeugen, schwingt dieser messbar in den Klangkörpern um uns herum. Das nennt sich Resonanz. Es schwingt dabei genau der gleiche Ton, der ausgesendet wurde. Sofern der Klang für uns wahrnehmbar ist, können wir dadurch in uns exakt nachfühlen, was für ein Ton ausgesendet wurde.
Es gibt unterschiedliche Arten von Klängen und jeder Klang hat bestimmte Eigenschaften. Mit ihnen können Informationen übertragen werden. Je nach Art des Klangs steigt oder sinkt seine Reichweite – ähnlich wie bei der Frequenz von Radiowellen und Lichtpartikeln. Innerhalb einer Frequenz sind beliebig viele Kombinationen innerhalb der Oktaven und der Tonleiter möglich. Die Informationsdichte ist dadurch nahezu unbegrenzt.

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Die Webseite Yoga-Infos.de wurde 2005 gegründet, um Informationen über die Grundlagen des Kundalini Yoga nach Yogi Bhajan zur Verfügung zu stellen.

In dem Maße, wie Kundalini Yoga bekannter wird, entwickelt sich auch diese Webseite weiter.
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