Kundalini Yoga nach Yogi Bhajan basiert auf der Vorstellung, dass jeder Mensch zehn Körper hat. Neben dem stofflichen Körper existieren noch neun weitere feinstoffliche Körper. Der 9. dieser Körper ist der Subtilkörper.

Allen stofflichen Dingen liegen Energiemuster zugrunde. Im menschlichen Körper manifestieren sie sich in den Energiebahnen des Pranakörpers (8. Körper) und sind wahrnehmbar über die Aura (7. Körper) und die Bogenlinie (6. Körper). Beeinflusst werden sie durch die drei Geistkörper (2.,3. und 4. Körper). Aber die Rahmenstruktur, in denen sich diese Vorgänge abspielen, werden vom Subtilkörper getragen.

Diese subtilen Zusammenhänge sind unsere Basis. Sie sind so tief im Gewebe der Existenz verankert, dass sie sich mit unserem Tod nicht auflösen wie die anderen Körper. "In Wirklichkeit bist du ein Bündel von Molekülen, das vom Pranakörper lebt." Yogi Bhajan. Die subtile Ebene ist der unbekannte Plan, der den Pranakörper zeigt, wie er sich strukturieren muss.

Der Subtilkörper ist ein Informationsträger. Er speichert die verdeckten und feinsinnigen Eindrücke des jetzigen, der vergangenen und der zukünftigen Leben. Dadurch hat er einen großen Einfluss auf unsere Gegenwart, der allerdings oftmals im verborgenen bleibt. Um diese feinsinnigen Strukturen zu verstehen, ist es wichtig, sich als vernetztes Wesen zu begreifen. Der Subtilkörper hat kein Anfang und kein Ende. Er ist verwoben mit allen anderen subtilen Strukturen, die existieren.

Nur in der absoluten Ruhe wird die Kraft der Subtilität offensichtlich. Hier entfalten sich die inneren Zusammenhänge und stülpen sich in die Realität. Dann ist es nicht mehr nötig, den Dingen hinter her zu laufen. Statt dessen kommen sie zu einem. Subtilität löst die Probleme aus einer Ebene heraus, die den meisten Menschen fremd ist. Deshalb sind die Wunder der alten Meister den meisten unbegreiflich.

Die Meisterschaft über den Subtilkörper ist eine sehr fortgeschrittene Yogapraxis. Die Neun (9. yogischer Körper) ist numerologisch gesehen am Ziel. Sie weiß es nur noch nicht und benötigt noch etwas Ruhe und Geduld. Mit dieser Qualität kannst du hinter die Dinge schauen und erkennen, was wirklich passiert, jenseits des Offensichtlichen. Es gibt dann keine Geheimnisse mehr.

In der Subtilität ist keine Identifikation mehr möglich. Die mentale Ebene kann nicht andocken. Wenn sich die äußeren Formen der bisherigen Identifikation – Religionen und Nationen beispielsweise – auflösen, kann der Subtilkörper keinen Ersatz anbieten.

Der Subtilkörper einer Gruppe ist das einzige, was noch innere Bindung erzeugt. Loyalität und delegieren von Verantwortung gehört der Vergangenheit an (Siehe: Gruppenbewusstsein). Die Gruppe übernimmt die Verantwortung. Sie erzeugt einen Subtilkörper, der stark genug ist, um den Druck der Umstände standhalten zu können.
Eine selbständige Gruppe mit einer gemeinsamen spirituellen Praxis und einer gemeinsam getragenen Verantwortung ist mit den Kräften der Zukunft verbunden. Sie kann von Außen nicht zerstört werden.

Das Mantra des Subtilkörpers ist Ang Sang - Wahe Guru "Alles schwingt vom Dunkeln zum Licht".

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Der innere sichere Ort: Yoga bei Angst und Unsicherheit

Es gibt keine Sicherheiten mehr - das ist eine Grundlehre des gegenwärtigen Zeitgeistes. Insofern macht es auch wenig Sinn, das eigene Leben an das Bedürfnis nach Sicherheit auszurichten. Diese oftmals schmerzhafte Erkenntnis kann nur derjenige für sich annehmen, der sich nicht mehr von äußeren Umständen leiten lässt, sondern eine eigene "innere Sicherheit" etabliert hat. Diese Sicherheit benötigt einen „sicheren Ort“ in sich selbst. Dieser sichere Ort ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Es lohnt sich, danach zu suchen.

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Die Webseite Yoga-Infos.de wurde 2005 gegründet, um Informationen über die Grundlagen des Kundalini Yoga nach Yogi Bhajan zur Verfügung zu stellen.

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