Paula - Filmtipp
Wegweiser für einen Filmtipp: der dramatisch aufgebaute Kinofilm "Paula" - Das Leben und Werk
der Malerin Paula Modersohn-Becker (Worpswede) *1876 und +1907 (Worpswede) -
ist vor allem auch besonders interessant wegen den Polaritäten (yogisch gesprochen): "Shiva-Shakti" - Diese Künstlerin hat, so finde ich, das Problem tief-greifend erkannt, dass die Shakti - Kraft (der Frauen), das Entfalten und die vitale gestalterische Kraft der Shakti-Energie bei den Frauen (gesellschaftlich) stark gedämpft, unterdrückt wird und wurde.
Sie hat selbst diese schöpferische Kraft in ihrem kurzen Leben - sie verstarb mit 31 Jahren aufgrund der Geburt ihres Kindes - ganz dicht und intensiv gelebt - in ihrer originären, aus dem eigenen Selbst heraus kreierten Stilart des Expressionismus, die Kraft einer innerlich-strahlenden, natürlichen Erotik in ihren Bildern, erzählt sie plastisch und expressiv über das Leben der Frauen und Mädchen, eingebunden in die Landschaften des Moores, das Leben der einfachen Torfbauern, der gebärenden Bäuerinnen, die Mutter-Kind-Beziehung.
Aber die Künstlerin kämpfte eigentlich für die Freiheit der Selbstgestaltung, für die Befreiung der sinnlich-geisten Schöpferkraft des Menschen - daher ihr Ausspruch: "Mein Leben sei ein Fest".
Eine Film-Geschichte, in der es um tiefere Erkenntnis, um das Ringen um Wahrhaftigkeit geht -
anhand der realen Biographie der Paula Modersohn-Becker. Unwillkürlich kamen mir als Zuschauerin lebendige Parallelitäten zur Yoga-Philosophie in den Sinn.
Pritamjeet Kaur
http://www.kino.de/film/paula/