Self Sensory Festival im Taunus
Das Self Sensory Festival eröffnet ein besonderes Gruppenerlebnis. Kundalini Yoga ist das Yoga der Erfahrung. Der Yogi lernt, wirkungsmächtig zu werden indem er subtiler wird.
Es ist möglich, von Impulsen von Außen unabhängig zu werden, wenn verstanden wird, wie Subtilität nutzbar gemacht werden kann.
Der Höhepunkt dieser Nutzbarmachung ist die 11k-Jappa-Meditation, die zugleich den Höhepunkt des Self Sensory Festivals darstellt. Mit Hilfe dieser Meditation können wir die Beschränkungen unseres Verstandes für einige Zeit aufheben und uns auf eine Reise zu unserem Ursprung begeben. Wie bei einer Operation am offenen Gehirn können mentale Strukturen erkannt werden. Wer sich dafür entscheidet, die eigene Identität zu ändern, kann dies mit Hilfe der 11k-Jappa Meditation tun.
Rückmeldungen von Teilnehmenden 2019 und 2022
Das Self Sensory System
Dieses System nimmt in den letzten Jahren, in denen Yogi Bhajan unterrichtet hat (1998 – 2001) einen großen Raum ein. Hier fügen sich viele einzelne Aspekte des Kundalini Yoga zu einer Synthese zusammen: Japa-Meditation, Sat Nam Rasayan, Selbst-Synchronisation, Souveränität, Umgang mit Ängsten und die Balance zwischen dem Äußeren und dem Inneren Internet. Im Kern geht es darum, in und mit sich selbst Zufrieden zu sein, und dadurch alle Abhängigkeiten von äußeren Umständen zu überwinden. (Zum Basistext Nr. 15: Das Selbstwahrnehmungs-System)
Self Sensory Festival im Taunus - Ende August 2023

Kundalini Yoga, Sat Nam Rasayan, Aufstellungsarbeit, 11k-Jappa-Meditation und vieles mehr
Eine Gruppen-Erfahrung, die uns ein tiefes Verständnis dafür vermittelt, wie wir unser Umfeld und unsere äußeren Umstände mit Hilfe innerer Muster verbessern können.
Rückmeldungen von Teilnehmenden
Im Self Sensory System versetzen wir uns in die Lage, in der rechten Gehirnhälfte zu verweilen und identifizieren uns nicht länger mit den Erinnerungen der linken Gehirnhälfte.
Wir nehmen dann den Fluss des unmittelbaren Augenblicks ohne den störenden Einfluss der Vergangenheit wahr.
Unser Ich empfindet sich als ein Produkt des unmittelbaren Erlebens und benötigt in diesem Stadium keine Ablenkung oder Stimulierung von Außen mehr. Erinnerungen und Identität bleibt präsent, sind aber nun lediglich ein Werkzeug, das für die Interaktion mit anderen zur Verfügung steht.
Dies ist ein Zustand großer mentaler Freiheit. Diese innere Freiheit hat positive Auswirkungen auf die Vitalität des Körpers. Verhärtungen im Gewebe, die Krankheiten auslösen, können leichter losgelassen werden.
Dich erwartet:
- Kundalini Yoga Sadhana und Unterricht
- Sat Nam Rasayan (Meditative Heilkunst)
- Aufstellungsarbeit
- Yogische Numerologie
- JAPA Mantra – Meditation
- gutes Essen
„Ein System der Selbstwahrnehmung wird sich entwickeln; ein neues System, in dem die einzelnen Individuen sich selbst als vollständig empfinden werden.“
In einem Vortrag am 1. August 2000 stellte Yogi Bhajan – der das Kundalini Yoga in den Westen brachte – ein System vor, um unsere Selbstwahrnehmung für unser Wohlbefinden und unser tägliches Handeln zu nutzen. (Zum Basistext Nr. 15: Das Selbstwahrnehmungs-System)
Referenten
Sangeet Singh Gill (Leiter) ist Kundalini Yoga Lehrer Ausbilder und Yogalehrer seit 1997.
Karin Danhof ist Kundalini Yoga Lehrerin seit 2008, Schwangerenyoga-Lehrerin und Hebamme.
Shamrang Domagk ist Diplom Psychologe, arbeitet seit vielen Jahren in Führungspositionen der Wirtschaft.
Etleva Cela-Seider Familien-Aufstellerin und Ayurveda-Therapeutin
Satjeet ist Erlebnispädagoge und Kundalini Yoga Ausbilder
Meherban ist Kundalini Yoga Lehrer und Gongspieler
Zum Festival-Preis kommen Unterkunft/Verpflegung hinzu:
200,- eigenes Zelt oder Camper
250,- (Gruppenschlafraum)
310,- (Doppelzimmer)
350,- (Einzelzimmer)
Einzelne Tage: 148,- Euro (ohne Übernachtung, inkl Verpflegung)
Infos und Anmeldung:
Tel.: 0178 – 5064628 (Sangeet)
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Beginn: | 23.08.2023 10:00 |
Ende: | 27.08.2023 12:00 |
Preis | € 250.00 |
Online Frühbucher-Preis | Free |
1. Tag: Element Erde
Am ersten Tag haben wir uns mit dem Konzept der fünf Ausdrucksformen oder „Klängen“ des Bewusstseins beschäftigt, um uns dem Thema Self Sensory System zu nähern.
Yogi Bhajan unterscheidet fünf Klänge, die sich in dieser Form in alten yogischen Schriften wieder finden: Bhekri, Khant, Hirday, Sat und Anahat. Zusammengenommen sind sie ein Orchester unseres Bewusstseins. Wie bei einer Symphonie spielen diese Klänge zusammen und erzeugen eine harmonische Einheit.
Wenn allerdings einzelne Instrumente falsch gestimmt sind oder unabhängig von den anderen eine eigene Melodie spielen, klingt das Konzert disharmonisch und macht einen negativen Gesamteindruck. Genauso verhält es sich mit den fünf Klängen, die unser Bewusstsein erzeugt. Sie sollten aufeinander abgestimmt sein, ansonsten erzeugen sie
Widerstände und zunächst mentale und später körperliche Krankheiten.
Wenn wir uns entsprechend schulen, können wir diese Klänge hören. Diese Fähigkeit wird als das 3. Ohr oder das „innere Ohr“ (JapJi, 9.-12. Pouree “Suni-ä“) bezeichnet. Dies ist
keine Einbildung, die nur im Kopf entsteht, sondern ein physikalischer Vorgang. Jeder kann diese Klänge wahrnehmen, der sensitiv genug ist.
Am ersten Tag haben wir entsprechende Übungen aus dem Kundalini Yoga gemacht, um diese Sensitivität zu schulen. Am Abend haben wir dann mit einem ausgedehnten Waldspaziergang dem Tag abgeschlossen und „in der Natur gebadet“.
2. Tag. Element Wasser
Nach dem morgendlichen Sadhana haben wir uns mit dem Thema Loslassen beschäftigt. Höhepunkt des Vormittags war die Lesung aus dem Siri Guru Grant, dem heiligen Buch der Sikhs, dass den Klangsstrom des Naad-Yoga transportiert, der auch die Grundlage der Kundalini Yoga Mantras ist. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, selber aus dem Buch zu lesen und ihre eigene Erfahrung damit zu machen.
Am Nachmittag haben wir dann die natürliche Umgebung des Tagungsortes genutzt und mit der Kreativität und dem Bewusstsein von Pflanzen gearbeitet und dabei den Prozess des Loslassens fortgeführt. Pflanzen haben ein kollektives Bewusstsein, das rein und heil ist. Deshalb sind sie gut geeignet, um die eigenen Verstrickungen zu erkennen.
Abends dann wurde der Tag mit einer tiefen und wohltuenden Gong-Meditation mit anschließendem Tanz abgeschlossen.
3. Tag: Element Feuer
Feuer steht für Transformation und Wachstum. An diesem Morgen haben wir uns Aufgemacht um ein Sadhana – frühes Morgenyoga - unter freiem Himmel mit Blick auf das Usa-Tal zu genießen.
Danach haben wir den Vormittag genutzt um Sat Nam Rasayan zu praktizieren. Ziel der Übung war es, zu erkennen, wann wir unter dem Einfluss anderer Menschen stehen, und wie wir uns bewusst dazu entscheiden können, diesen Einfluss wieder los zu lassen.
Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen des Familienstellens.
Familienstellen ist eine Therapiemethode, die immer in Gruppen durchgeführt wird, meistens über einen Zeitraum von mehreren Stunden. Diese Methode ist besonders effektiv, um versteckte Informationen innerhalb einer Familienstruktur zu durchschauen und gegebenenfalls aufzulösen.
Diese Veränderungen haben Auswirkungen auf die reale Familienkonstellation.
Aufstellungsarbeit ist damit eine Methode um krankmachende oder belastende Informationen aufzulösen, die innerhalb und außerhalb vom eigenen Einflussbereich liegen.
Am Abend haben wir dann die Japa-Meditation vorbereitet. Diese Meditationform ist sehr intensiv und wird nur für Personen mit Meditationserfahrung empfohlen.
Gemeinsames Essen nach nach einem erfahrungsreichen Tag. Unser Gastgeber war die Maibacher Schweiz, eine Lebensgemeinschaft aus 12 Erwachsenen und 5 Kindern, die das Tagungshaus betreiben. Geschützt vom Wohlwollen der dort lebenden Menschen konnte die Gruppe eine gemeinsame Transformation vollziehen.
4. Tag:
Element Luft – die Japa Meditation
Eine Japa-Meditation ist eine wunderbare Gelegenheit, um dauerhafte Veränderungen auf der Ebene der eigenen Identität in die Wege zu leiten. Wir können uns aus krankmachenden Mustern und Verstrickungen befreien. Viele verglichen die Wirkung mit den Erlebnissen während eines Weißen Tantra Kurses.
Unser diesjähriges Japa-Mantra war „Guru Guru Wahe Guru, Guru Ram Das Guru“, ein Mantra, was das 7. Chakra öffnet. Nach schwierigen eineinhalb Stunden gelang es nahezu allen Teilnehmern, den Klangstrom zu verinnerlichen und eine ergreifende gemeinsame Erfahrung zu machen. Das Mantra wurde von allen 11.000 Mal gesungen. Diese Meditations-Technik wird nur unter Anleitung von versierten Japa-Anleitern empfohlen und sollte nicht alleine zu Hause gemacht werden.
5. Element Äther: zu Hause ankommen
Eine Japa-Meditation durchzuhalten ist das eine – fast noch schwieriger ist es, diese Erfahrung anschließend im eigenen Alltag zu integrieren. Diese Integration ist der 5. und letzte Schritt des gemeinsamen Retreats. Auch die beste Meditationserfahrung nützt nichts, wenn sie nicht zu einer Erhöhung des Bewusstseins und schließlich zu einer Erleichterung der täglichen Herausforderungen führt.