
Das Kundalini Yoga Festival in Frankreich
vom 27. Juli - 04. August 2019
Jedes Jahr treffen sich in Frankreich bei Blois bis zu 3000 Yogis aus ganz Europa, um zusammen Kundalini Yoga und Weisses Tantra Yoga zu praktizieren.
"Sei in Schwingung mit dem Kosmos - dann wird er deinen Weg freigeben"
Die natürliche Umgebung, das reinigende Essen (Mungbohnen mit Reis), der geschützte Rahmen und natürlich die Yogapraxis machten bei den TeilnehmerInnen neue Bewusstseinsprozesse möglich.
Ein Yogafestivaltag beginnt mit dem morgendlichen Sadhana um 4.30 Uhr. Fast die Hälfte der eilnehmer schafft es, dem Ruf zu folgen, und zweieinhalb Stunden lang Yoga zu machen und zu Meditieren, bis die Sonne aufgeht.
Nach dem Sadhana trifft sich das Camp in Missel-Gruppen, in denen sich die TeilnehmerInnen in ihrer Landessprache austauschen können und gemeinsam das Seva - die Arbeit für das Camp - organisieren, die das Herzstück des Yogafestivals ist und viele Teilnehmer in ihren eigenen inneren Prozessen unterstützt. Anschließend beginnen die Workshops.
Das Yogafestival hat die wichtige Aufgabe, die vielen verschiedenen Traditionen, die aus dem Kundalini Yoga hervor gegangen sind, an einem Ort zu versammeln. Hier werden fast alle Wege und Sichtweisen vorgestellt und ausprobiert, die mit den Lehren von Yogi Bhajan im Zusammenhang stehen. Einige Yogaschüler kommen, um die Workshops um ihren jeweiligen LehrerInnen nahe zu sein. Das Yogafestival bietet aber auch die Gelegenheit andere Richtungen kennen zu lernen.
Höhepunkt des Festivals sind die drei Tage Weisses Tantra Yoga. Für viele ist diese Praxis das wichtigste, was Kundalini Yoga zu bieten hat - das Unterbewusstsein wird tief gereinigt. Die Prozesse, die beim Tantra-Yoga angeschoben werden, wirken auf eine heilsame Weise oft ein Leben lang weiter.
Das Herz des Festivals ist die Gurdwara. Hier darf das Ego einmal Pause machen und der Geist sich reinigen. Diese rituelle Zusammenkunft ist eine lange andauernde Nahrung für die Seele, und eine Möglichkeit den eigenen inneren Bewusstseinszustand zu erneuern. Diese Praxis geht auf den Sikh-Dharma zurück.